Neue Treppe an der Tennisanlage ist ein Prachtstück

Schon lange war uns die alte Treppe als Zugang zu den Plätzen ein Dorn im Auge. Gefertigt aus alten Bahnschwellen, war sie im Lauf der Jahre morsch und die Verletzungsgefahr mittlerweile einfach zu groß geworden. Es musste also ein Ersatz her, der qualitativ hochwertig sein sollte, hübsch anzusehen und günstig in der Anschaffung noch dazu. Eine eierlegende Wollmilchsau also.

Kompliziert war dann bei der Planung schon die Entsorgung, da die Bahnschwellen nur über zugelassene Unternehmen entsorgt werden können. Auch die Finanzierung war schwer umzusetzen. Es gab keine Förderung durch den WLSB und Stadt Bad Mergentheim, da gärtnerische Anlagen nicht förderfähig sind. Für die Abteilung lief eine Treppe zwar nicht unter „Gärtnerische Anlage“, aber auch mehrmalige Rücksprache und Erklärungen brachten leider keinen Erfolg, es gab schlicht und ergreifend keine Förderung.

 

Es musste also versucht werden die Kosten für die unbedingt notwenige Treppenanlage durch so viel Eigenleistung wie möglich niedrig zu halten. So wurde der Rückbau der alten Treppenanlage komplett in Eigenleistung vollbracht, am Ende füllten die alten Bahnschwellen einen großen 10 Kubikmeter Abrollcontainer aus.

Was folgte war das Besetzen des Hangs mit ca. 13 Tonnen Blocksatzsteinen, die Erd- und dann auch die Betonarbeiten. Hier ging es nicht ohne professionelle Hilfe und die Tennisabteilung war sehr froh, dass Andreas Bokmeier (Geschäftsführer) und Stefan Porasil (Prokurist) von dem örtlichen Erd- und Tiefbauunternehmen Bokmeier Ihre Unterstützung zugesagt hatten.

 

 

Weiter ging es dann mit den Pflasterarbeiten, die wiederum in Eigenleistung durch die Mitglieder vollbracht wurden. Zudem wurde ein neuer Fahrradparkplatz geschaffen. Sehr dankbar ist die Tennisabteilung, dass sie bei der Erstellung des Geländers durch die Schlosserei Roth unterstützt wurde und dass Max Rügamer vom Wildpark bei den Hackschnitzeln für den Hang behilflich war.

Bei der Tennisabteilung ist es gute Tradition, dass sehr viele Hände gebraucht werden und auch immer genügend Helfer da sind, wenn Hilfe gebraucht wird.

In Ralf Schieser (Leiter Bauausschuss) fand man einen kompetenten Hauptverantwortlichen für das Projekt, Lars Schmidt (Abteilungsleiter), packte kräftig mit an und hielt den Kontakt mit den Firmen aufrecht, Thomas Bach besorgte einen Bagger, mit dem er beim Rückbau eine große Hilfe war und Felix Konrad erstellte und montierte fachgerecht das Geländer. Nichts geht aber ohne die berühmten „Handlanger“ am Bau und in Hans Metzger, Julius Heller, Simon Euring, Carsten Dauberschmitt, Bettina Schmidt, Thorsten Schieser, Nikolai Danzow und Elisa Kimmelmann hatte man eine prima Truppe, die kräftig mit anpackte.

Bericht vom 17.06.2021 in den Fränkischen Nachrichten